Häufige Fragen zu unseren Liegerädern finden Sie auf dieser Webseite auch in unseren Liegerad-FAQ oder in den Betriebsanleitungen. Gerne beantworten wir Ihre darüber hinausgehenden Fragen während der oben angegebenen telefonischen Servicezeit. Für eine ausführliche Beratung und technische Unterstützung finden Sie im Menu „Fachhändler“ schnell einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe. Presseanfragen bitte an +49 (0) 61 92 – 97 99 2-283; Lieferanten wählen die +49 (0) 61 92 – 97 99 2-288.
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Federungstechnik zum Genießen

So viel Komfort und Sicherheit bietet Ihr Liegerad mit Federung

Das Beste vorneweg: Sie müssen nicht den kompletten Text auf dieser Seite lesen, um luxuriösen Federungskomfort zu erfahren. Das gesammelte Fahrzeugtechnik-Know-How ist in Ihrem Liegerad von HP Velotechnik bereits ab Werk fest eingebaut. Genießen Sie das Radfahren und betrachten Sie entspannt die Landschaft. Freuen Sie sich auf das nächste Schlagloch: Der Weg zur Arbeit wird jetzt mit Sicherheit zum Vergnügen.

Eine gute Fahrradfederung verwöhnt mit entspannendem Komfort. Sie erhöht die Sicherheit, da die Kontrolle und Bodenhaftung verbessert wird. Das Schönste: Sie sparen Kraft – mit einer guten Federung können Sie schneller fahren! Bei jedem ungefederten Stoß wird nämlich ein Teil der Vortriebsenergie unwiederbringlich in eine Bewegung von Fahrrad und Fahrer nach oben oder unten umgewandelt.

Bei den gefederten Liegerädern und Dreirädern von HP Velotechnik folgen dagegen nur die Reifen dem Profil Ihres rauen Weges. So wird sogar das Fahren auf Feld- und Wurzelwegen zum Genuss!

Wichtig: Die Qualität einer Fahrradfederung zeigt sich deutlich beim Fahren mit viel Gepäck oder am Berg. Vergleichen Sie die Federungstechnik der für Sie interessanten Fahrzeuge bei unterschiedlichen Fahrbedingungen: Pflasterstraßen, Fahrbahnwellen und Feldwege. Beladen Sie den Gepäckträger (und wenn vorhanden Lowrider) mit schweren Taschen, und prüfen Sie die Federung beim Fahren in kleinen Gängen am Berg. So fällt es schnell auf, wenn Ihre Tretleistung statt in Vortrieb in ungewünschte Schwingungen umgesetzt wird.

Das No Squat-Konzept

Unsere Hinterradfederung verwandelt Ihre Tretkraft effizient in Antrieb

Die Hinterradfederung unserer Liegeräder und gefederten Trikes ist nach unserem No Squat-Federungskonzept ausgelegt. Dies steht für optimiertes Fahrwerksdesign: Das Fahrwerk unserer gefederten Liegeräder ist von den Ingenieuren so ausgelegt, dass es herausragenden Komfort mit effizienter Übertragung der Tretkraft auf die Straße kombiniert. Entscheidend ist dafür eine agile, einstellbare Federung und das Vermeiden von störenden Einflüssen aus dem Antrieb in das Fahrwerk.

Beim No Squat-Konzept verhindert die Kombination eines sehr steifen Hinterbaus mit der ausgefeilten Positionierung des Schwingendrehpunktes, der doppelt kugelgelagerten Kettenleitrolle und der Federbeinanlenkung wirkungsvoll das Einfedern durch Antriebskräfte und unangenehmen Pedalrückschlag. Was Sie spüren? Beeindruckenden Fahrkomfort und 100 Prozent Vortrieb durch maximale Kraftübertragung.

Als Pedalrückschlag wird der Ruck an den Pedalen bezeichnet, wenn sich die Kette durch Ein- oder Ausfedern plötzlich straffen oder lockern würde. HP Velotechniks Fahrwerksgeometrie sorgt dafür, dass sich die Kettenlänge beim Einfedern nicht spürbar ändert.

Zum Einfedern beim Antreten kommt es, wenn die Resultierende aller dynamischen Kräfte mit einem Hebelarm am Schwingendrehpunkt angreift. Viele Konstrukteure, auch im MTB- oder Trekkingradbereich, versuchen daher als ersten Ansatz, den Schwingendrehpunkt möglichst in die Kettenlinie zu bauen. In der Praxis kommt es bei solchen einfachen Konstruktionen dennoch oft zu unerwünschten Schwingungen, die über eine hohe Dämpfung im Federelement unterdrückt werden müssen.

Simple Gummi- oder Elastomer-Puffer können das allerdings kaum leisten, denn sie verfügen nur über eine sehr geringe, nicht einstellbare Dämpfung. Ist die Dämpfung allerdings zu hoch, spricht die Federung schlecht an. Außerdem geht durch eine zu starke Dämpfung viel Antriebsenergie verloren – Energie, die eigentlich Ihrem Vortrieb dienen sollte!

Die Fahrwerksentwicklung von HP Velotechnik berücksichtigt neben dem reinen Kettenzug auch die Reaktionskraft am Hinterrad – schließlich soll Ihr Fahrzeug beim Antreten dynamisch beschleunigen. Hinzu kommen die variablen Trägheitskräfte der Massen von Rad, Fahrer und Gepäck.

Die Fahrwerksgeometrie und die optimale Führung der Antriebskette legen die Ingenieure bei HP Velotechnik für jedes Modell spezifisch fest. Das Scorpion fs 26 zum Beispiel nutzt daher nicht etwa den gleichen Rahmen des Scorpion fs 20 mit einer verlängerten Hinterrad-Schwinge, sondern wurde von Grund auf neu für die optimale Umsetzung des 26-Zoll-Konzeptes konstruiert.

Während eine gut abgestimmte Federung sensibel auch auf kleine Unebenheiten Ihres Weges reagieren soll, müssen der Rahmen und die Schwingenlagerung möglichst starr gebaut werden, damit Sie das Rad präzise steuern und dynamisch beschleunigen können.

Die großzügig dimensionierte Hinterradschwinge ist in wartungsfreien Industriegleitlagern spielfrei gelagert. Die elegante Dreieckskonstruktion des Hinterbaus ergibt ein schlankes und belastbares Fachwerk, an welches das Federelement mit harmonischem Kraftfluss anschließt.

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Federelemente: Stahlfeder oder Luftfeder?

Zur Auswahl stehen zwei seit langem bewährte Stahlfeder- bzw. Luftfederelemente aus dem MTB-Bereich mit hydraulischer, vom Konstrukteur auf das Fahrzeug abgestimmter Dämpfung. 

Während einfache Elastomer-Puffer bei niedrigen Temperaturen spürbar verspröden, federn HP Velotechniks Federelemente weiterhin zuverlässig und komfortabel.

Ihr Vorteil: Beim optionalen Luftfederelement RockShox Monarch RL können Sie mit einer speziellen Luftpumpe für Federelemente den Druck einfach ändern und so die Federkennlinie optimieren. Die passende Pumpe von RockShox liefern wir gleich mit dazu!

HP Velotechnik empfiehlt, die Federung so einzustellen, dass Ihr Fahrwerk beim Aufsitzen etwa ein Drittel des insgesamt zur Verfügung stehenden Federweges einfedert. So steht genügend negativer Federweg bereit zum schnellen Ausfedern bei plötzlichen Schlaglöchern, und der gesamte Federweg wird bei starken Stößen ohne hartes Durchschlagen komfortabel ausgenutzt. Der Negativfederweg ist übrigens auch als sogenannter „Sag“ bekannt. Auf dem Federelement finden Sie einen Einstellring und eine Skala, um den Sag einzustellen.

Noch einmal nachgefragt

Warum benötigt ein gut gefedertes Fahrwerk überhaupt Dämpfung?

Dämpfung wird vor allem benötigt, um das Nachschwingen nach einem Stoß schnell abklingen zu lassen, so dass das Fahrwerk rasch bereit ist für den nächsten Schlag.

Hinzu kommt: Die dynamischen Kräfte verändern sich je nach Schwerpunktslage, bestimmt durch Größe und Gewicht von Fahrer und Gepäck.

Ein weiterer Einfluss: Arbeitet der Fahrer am Berg stark mit dem Oberkörper oder mit unrundem Tritt, können zusätzliche Kräfte in die Federung eingeleitet werden.

Als Liegerad-Fahrer profitieren Sie hier von einem weiteren physikalischen Vorteil gegenüber dem konventionellen Aufrechtfahrer: In der Liegeradposition treten Sie nach vorne und federn nach unten, der Schwung der Beine ist bestmöglich von der Einfederungsrichtung entkoppelt.

All diese erwähnten Störeinflüsse werden bei Ihrem gefederten Liegerad von HP Velotechnik mit einer definierten, hydraulischen Dämpfung beim Ausfedern unterdrückt. Wenn Sie das leichte Luftfederelement von RockShox wählen, können Sie die Dämpfung mit einem Einstellrädchen verändern und Ihr Fahrwerk je nach Fahrsituation optimieren.

Die Dämpfung sollte grundsätzlich auf einen möglichst geringen Wert eingestellt werden: So kann die Federung sehr leicht auch auf kleine Unebenheiten komfortabel reagieren.

Vorderradfederung Trikes

Vollgefedert ist auch ein rauer Weg ein lohnendes Ziel

Gullydeckel, Kopfsteinpflaster, Schotterpisten: Der Zustand vieler Radwege ist erschütternd. Mit einem unserer vollgefederten Scorpion-Trikes können Sie sich ab jetzt allerdings darauf freuen: Wenn die Fahrsituation anspruchsvoller wird und neben einer schnell reagierenden Federung vor allem Spurtreue, Lenkpräzision und maximale Kippstabilität gefordert sind, ist Ihr vollgefedertes Dreirad ganz in seinem Element.

Die komfortablen MacPherson-Federbeine der Vorderradaufhängung bieten sinnvoll bemessene, sanft gedämpfte Federwege von 6 cm an den richtigen Stellen.

Die robusten, gegen Schmutz geschützten Federbeine werden weit außen vom soliden Rahmenquerträger gehalten und sind über einstellbare Dreieckslenker und wartungsfreie Lager mit dem Hauptrahmen verbunden.

Mit diesem Konstruktionsprinzip konnten unsere Ingenieure die ungefederten Massen besonders gering halten – Grundlage für das sensible Ansprechverhalten des Fahrwerks der voll gefederten Scorpione und das z. B. beim Scorpion fs 20 für ein vollgefedertes Dreirad beeindruckend niedrige Gesamtgewicht ab 17,5 kg. Die Federvorspannung ist einstellbar; die Federhärte und Progression kann einfach an Ihre Anforderungen angepasst werden.

Sicherheitsplus bei schnellen Kurvenwechseln: Das HP Stabilizer System verringert bei schneller Kurvenfahrt wirkungsvoll die Neigung des Fahrzeugs nach außen und wirkt gegen die Fliehkraft. Die Kontrolle im Grenzbereich wird spürbar verbessert und die Kippsicherheit deutlich erhöht. Im Bild erkennen Sie den blauen Stabilisator-Stab unter den Dreieckslenkern.

Durch die eingesetzte AntiDive-Kinematik wird störendes Bremstauchen verhindert. Die Sturz- und Spurgeometrie ist so ausgelegt, dass die Lenkung über den gesamten Federweg bei sicherem Geradeauslauf leichtgängig und frei von Einflüssen beim Bremsen (Brake-Steer) oder Überfahren von Hindernissen (Bump-Steer) bleibt. Das spüren Sie sofort: An der Präzision der Lenkung, dem sportlichen Handling und dem direkten Feedback von der Straße.

Das komplette Fahrwerk ist nach unserem No Squat-Federungskonzept ausgelegt und bringt Ihre volle Antriebsenergie ohne Kraftverlust auf die Straße. Dafür genießen Sie vollen Komfort – so können Sie sich auch auf rauen Wegen entspannt zurücklehnen und dynamisch beschleunigen.

Die Federbeine werden mit elastischen Domlagern im Rahmen abgestützt und bleiben dadurch stets frei von Querkräften. Ihr spürbarer Vorteil: Das beeindruckend sensible Ansprechverhalten und verwöhnender Federkomfort auch im hochfrequenten Bereich.

Die Federcharakteristik kann an Ihre Anforderungen hinsichtlich Federhärte, Dämpfung und Progressivität für guten Durchschlagschutz mit wenigen Handgriffen durch Einstellen der Vorspannung, Austausch der Stahlfedern oder Variation der im Inneren der Feder eingeschobenen MCU / Spacer-Anordnung angepasst werden. Im Gegensatz zu einfachen, bei Kälte spürbar verhärtenden Elastomerpuffern ermöglicht diese Technik komfortables Federverhalten auch bei niedrigen Temperaturen.

Vorderradfederung Zweiräder

Komfortable 20-Zoll Federgabeln - Wir haben was gegen schlechte Radwege

Gerade für ein Liegerad ist eine gute Federgabel wichtig, da man hier bei Schlaglöchern nicht einfach aus dem Sattel gehen kann. Wichtig sind beim Liegerad ein gutes Ansprechverhalten, die Einstellmöglichkeit für die Federvorspannung und eine hochwertige Lagerung mit wenig Spiel – dann machen auch schlechte Radwege Spaß!

HP Velotechnik entwickelt mit den führenden Herstellern von 20″-Federgabeln wie Spinner oder Concept komfortable Liegeradfedergabeln für 20″-Laufräder (ISO 406). Basierend auf unseren Erfahrungen in der Federtechnik werden unsere Gabeln auf die speziellen Anforderungen im Liegeradbereich hin entwickelt oder modifiziert.

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Komfortable Federgabeln für 20"-Laufräder

Alle Federgabeln sind sowohl im Lieferumfang unserer Liegeradmodelle als auch einzeln zur Nachrüstung Ihres Rades erhältlich. Die Gabeln sind dazu mit verschiedenen Schaftdurchmessern und -längen lieferbar.

Der Stachel hat getroffen? Machen Sie den Praxistest bei einer ausführlichen Probefahrt. Ihr HP Velotechnik-Fachhändler freut sich auf Ihren Besuch!